Klapperjagd bei bestem herbstlichen Wetter
Nach einigen Jahren Pause fand wieder eine Klapperjagd in Wittenborn statt. In den letzten Jahren hatte es nur die eine oder andere Niederwildjagd in kleiner Runde gegeben. Der Anblick der vielen Hasen bei den Ansitzen im Frühjahr und Sommer machte aber deutlich, dass sich der Bestand sehr gut erholt hatte. So konnte Jagdleiter Heinrich (Heino) Studt am 17. November um 9 Uhr bei sonnigem Herbstwetter zwölf Schützen und zehn Treiber auf Hof Studt begrüßen. Motiviert macht man sich auf, um drei Treiben im Moor und zwei am Hühnerkamp durchzuführen. Beim Strecke verblasen lagen drei Hasen auf dem hergerichteten Streckenplatz. Fröhlich ging es beim Schüsseltreiben im „Kessel“ auf Hof Studt zu. Jagdkönig wurde Jagdgast Rüdiger Kien. Erstmalig zu Gast in Wittenborn führte Jürgen Erlemann, ehemaliger Förster aus dem Solling, sich gleich gut ein. Er übernahm das Amt des Fiskals und ahndete zur Belustigung aller kleinere Verfehlungen der Grünröcke mit humorvollen, launigen Bestrafungen. Die Jungjäger Benjamin Fricke, Alexander Lakmann und Peter Schuldt wurden von ihm auf ihre jagdliche Brauchbarkeit überprüft und dem jagdlichen Brauchtum entsprechend zu Jägern geschlagen. Mit reichlich Jägerlatein und guter Laune wurde der Abend für den einen oder anderen dann auch etwas länger.